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Eine große Gruppe von Frauen und Männern
Eine große Gruppe von Frauen und Männern

Gemeindekümmerinnen: Austausch im TondernTreff

Bredstedt/Husum. Am 5. Februar kamen 26 Gemeindekümmerinnen – 25 Frauen und ein Mann – im Bredstedter TondernTreff zusammen, um sich bei ihrem jährlichen Netzwerktreffen auszutauschen und frische Ideen mitzunehmen. Eingeladen hatten der Pflegestützpunkt im Kreis Nordfriesland und die Aktiv-Region Nord. Neben dem persönlichen Gespräch stand die Zukunft der ländlichen Räume im Mittelpunkt. 

Für neue Impulse sorgte die Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e. V. (ALR). Ihre Vertreterinnen Frida Sandberg und Marianne Hauschildt stellten das Projekt »Dorfkümmerer*innen SH – Wir fürs Dorf« vor. »Ländliche Räume sind Chancen-Räume«, betonten sie. Die Akademie wolle die engagierte Arbeit der Gemeindekümmerinnen künftig noch besser durch Schulungen, Veranstaltungen und ein landesweites Netzwerk für den Erfahrungsaustausch unterstützen.

Wichtige Verbindung zwischen Bürgern und Politik

Seit 2017 gibt es das Netzwerktreffen der Gemeindekümmerinnen und -kümmerer im Kreis Nordfriesland. Es dient dem Gespräch über aktuelle Herausforderungen und bietet die Möglichkeit, sich über Fortbildungen und neue Projekte zu informieren. Die Kümmerinnen und Kümmerer sind zentrale Ansprechpartnerinnen und-partner vor Ort und fungieren als Bindeglied zwischen Bürgern und Politik. Sie setzen sich für neue Strukturen ein, die das Dorfleben verbessern, und stärken so den sozialen Zusammenhalt.

Unter den Teilnehmern waren die Gemeindekümmerinnen und -kümmerer aus Galmsbüll, Dagebüll, Risum-Lindholm, Enge-Sande, Bohmstedt, Mildstedt, Oldenswort und St. Peter-Ording sowie Vertreterinnen und Vertreter des Pflegestützpunktes, des Betreuungsamtes und des Fachbereiches Senioren und Pflege des Kreises Nordfriesland, des Seniorenbeirates Bredstedt und der Aktiv-Regionen NF Süd und Nord.

»Wir sehen, wie entscheidend die Arbeit der Gemeindekümmerer für die Entwicklung unserer Dörfer ist«, betont Dörthe Heß vom Pflegestützpunkt. »Die Treffen bieten eine wichtige Plattform, um sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Als Kreisverwaltung wollen wir dieses Engagement fördern und langfristig unterstützen«, sagt sie.

Von der Seniorendisco bis zum landesweiten Wettbewerb

Frida Sandberg berichtete über Projekte der ALR wie das Dörpsmobil, die Dorffunk-App und den landesweiten Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft«. Dessen Anmeldefrist endet am 15. April 2025.

Auch lokale Projekte fanden große Beachtung. So kündigte Irmtraut Rohde vom Seniorenbeirat Bredstedt eine »Disco-Ü55« am 14. März ab 19 Uhr im Alten Heizwerk an. Sie wurde gemeinsam durch den Beirat und die Stadt initiiert.

Ausblick: Mehr Treffen geplant

Einigkeit bestand darin, dass der Austausch intensiviert werden muss. Gemeinsam mit der ALR plant der Kreis Nordfriesland, künftig regelmäßig Fortbildungen und Veranstaltungen für die Gemeindekümmerinnen und -kümmerer anzubieten. Das nächste Netzwerktreffen soll bereits im Frühjahr 2025 stattfinden.
 

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