Langenhorn. Mit einem Umzug vom alten Standort hin zum neuen wurde das Feuerwehrgebäude der Langenhorner Ortswehr Mönkebüll jüngst feierlich übergeben. Musikalisch begleitet durch den FFW Musikzug Langenhorn zog ein Tross bestehend aus den vier Langenhorner Wehren, Gemeindevertreter:innen sowie Schaulustigen von der Mönkebüller Straße hin zum neu entstandenen Gebäude im Guste Jensen Weg. Dort befindet sich zudem in unmittelbarer Nachbarschaft die neue Rettungswache des Kreises Nordfriesland
Bürgermeister Olde Oldsen betonte in seiner Rede zur Übergabe, wie sehr sich die Situation der Ortswehren Mönkebüll und Efkebüll positiv verändert habe: „Die Kameradinnen und Kameraden brauchen gute Möglichkeiten zum Üben und für ihre kontinuierliche Aus- und Weiterbildung. Diese wurden hier geschaffen.“
"Symbol für den Zusammenhalt im Ort"
Mönkebülls Ortswehrführer Hauke Kakeldey dankte allen am Bau beteiligten Akteuren und lobte den starken Zusammenhalt: „Nur durch das Engagement, die Hilfe und Unterstützung durch die Gemeinde, die Planer und Helfer konnte dieses schöne, moderne Haus entstehen, das uns die Basis bietet für unsere Übungen und Weiterbildungen. Dieses Gebäude ist ein Symbol für den Zusammenhalt im Ort, wo Jung und Alt Hand in Hand gemeinsam aktiv sind und wo schon immer mit der Polizei, dem Rettungsdienst und dem THW eine hervorragende Zusammenarbeit gewährleistet ist.“
Langenhorns Gemeindewehrführer Hans-Jürgen Hansen betonte, dass die FFW Mönkebüll durch das neue Gebäude nach langen Jahren der Planung und vielen intensiven Baubesprechungen gut aufgestellt sei für die Zukunft und damit für die Sicherheit aller Langenhorner Bürgerinnen und Bürger. Den engagierten ehrenamtlichen Helfern wünschte er: „Mögt Ihr stets heil und gesund aus Euren Einsätzen wieder nach Hause kommen!“
Förderung aus GAK-Mitteln
Der Neubau des modernen Feuerwehr-Gebäudes mit einem integrierten Veranstaltungsraum für die Dorfgemeinschaft wurde vom Land Schleswig-Holstein gefördert. Im Rahmen der Ortskernentwicklung flossen 750.000 Euro aus Mitteln der mit dem Bund finanzierten „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Bewilligungsbehörde ist das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR). Die Gesamtkosten betragen rund 1,7 Millionen Euro, heißt es im Förderbescheid des Innenministeriums.
Der Neubau bietet neben der Fahrzeughalle nach Geschlechtern trennbare Umkleideräume, Sanitäranlagen, einen Schulungsraum sowie ein Büro. Der Dorfgemeinschaftsraum mit Küchenzeile bietet Sitzplätze für knapp 50 Menschen. Großzügige Fensterfronten lassen viel Licht herein. Der Raum könne für Gemeindeveranstaltungen wie Seniorennachmittage oder auch Einzelveranstaltungen wie Weihnachtsfeiern & Co. genutzt werden, hieß es.