Langenhorn. Die neue Rettungswache des Kreises Nordfriesland am Standort Langenhorn/Mönkebüll nimmt deutliche Formen an. Die Bauarbeiten (Start war im November 2023) sind weit vorangeschritten, sodass der Kreis als Bauherr jüngst das „Dichtfest“ feiern konnte.
Bereits zehnter Standort im Kreisgebiet
Vor geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft betonte Landrat Florian Lorenzen, wie wichtig ihm dieser Neubau sei: „Er ist ein klares Bekenntnis zu unserer Verantwortung und unserem Engagement für die Sicherheit der Menschen in Nordfriesland.“ Die inzwischen zehnte Rettungswache stelle eine bedeutende Verbesserung des Rettungsdienstes im mittleren und nördlichen Kreisgebiet dar, so Lorenzen weiter.
Übergangslösung schafft bisher Abhilfe
Sorgfältige Analysen hätten gezeigt, dass der Standort Högel allein nicht ausreiche, um den hohen Ansprüchen an die Hilfsfristen möglichst immer gerecht zu werden. Florian Lorenzen: „Mit der neuen, verkehrsgünstig gelegenen Rettungswache ist es jedoch möglich, Bereiche der Mitte, im Norden sowie Westen des Kreises einschließlich Bredstedt, Enge-Sande, Leck und den Kögen deutlich schneller zu erreichen.“ Bereits seit 2021 geschieht dies mit einer Übergangslösung in Mönkebüll. Dort ist ein Rettungswagen mit Besatzung im 24-Stunden-Betrieb an einem Privathaus untergebracht. Ende 2024 soll das Provisorium aufgelöst werden und die neue Rettungswache in Betrieb gehen.
Drei Millionen Euro Baukosten
Mit Gesamtbaukosten von rund drei Millionen Euro entsteht eine energetisch optimierte, moderne und zukunftsfähige Wache. Sie bietet Platz für bis zu drei Fahrzeuge und Räume für einen Personalstamm von zehn Mitarbeitenden. Darüber hinaus wird der Wachleiter für die Standorte Högel und Mönkebüll hier sein Büro haben.
Dank an die Baubeteiligten
Der Landrat danke in seinem Grußwort zum „Dichtfest“ allen beteiligten Planern, Architekten und Handwerksbetrieben für ihre Expertise und ihren Fleiß und wünschte einen guten weiteren Bauverlauf. Gerichtet an die Angehörigen des Rettungsdienstes sagte Lorenzen: „Mögen unsere Kolleginnen und Kollegen immer er gesund aus ihre Einsätzen heimkehren und unseren Bürgerinnen und Bürgern eine bestmögliche Notfallversorgung zuteilwerden lassen.“